In Albaum wurden die Stimmen nach verbesserter Breitbandversorgung immer lauter. Im einem Projekt wird sich seit Anfang 2014 intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt und nach Möglichkeiten der Förderung und Realisierung gesucht.

Eine Untersuchung des TÜV-Rheinland verdeutlicht den schlechten Versorgungsgrad der Gemeinde Kirchhundem gegenüber anderen Kommunen in Südwestfalen. Die Versorgungslage in Albaum ist weitaus schlechter.

Im Sommer 2014 wurde aus diesem Grund eine Unterschriftenaktion durchgeführt, um auf die schlechte Versorgungslage aufmerksam zu machen. An der Unterschriftenaktion haben sich 180 Bürgerinnen und Bürger beteiligt. Die Unterschriftenliste wurde Bürgermeister Reinéry auf der Veranstaltung "Unser Dorf hat Zukunft" in der Schützenhalle Albaum vorgestellt.

Danach tat sich lange Zeit nichts - bis ab 16.04.2015 das Thema wieder Fahrt aufnahm. Durch die Gemeinde Kirchhundem wurde dann das sog. Markterkundungsverfahren angestoßen. Dieses Verfahren dient zur Identifikation von Anbietern, die einen Ausbau der Breitbandinfrastrukturen ohne öffentliche Zuschüsse in den kommenden 3 Jahren gewährleisten. Das Ergebnis war, dass für Albaum kein Ausbau geplant ist.

Darauf hin wurde am 17.07.2015 das Auswahlverfahren für Albaum, Silberg und Varste gestartet. Diese europaweite offene und transparente Auswahlverfahren hat die Ziele:

  • Identifikation eines Netzbetreibers mit einem geeigneten Angebot
  • Ermittlung des Umfangs der notwendigen Finanzierungs- und/oder Fördermittel

Das Angebot der Deutschen Telekom ging als Favorit hervor. Ein weiterer "glücklicher" Zustand ist es, dass sich die Gemeinde Kirchhundem im Jahr 2015 in der Haushaltssicherung befindet. Dies bedeutet, dass das Land 90% der Finanzdeckungslücke zum Projekt beisteuert und die Gemeinde Kirchhundem 10% (d.h. 29.400 €). Des Weiteren wurde mit der Gemeindeverwaltung vereinbart, dass die Orte Albaum, Silberg und Varste die Gemeinde Kirchhundem mit 30% der Summe unterstützen (d.h. für Albaum 8.800 €).

Dieses Modell bzw. dieser Prozentsatz soll auch für andere Ortschaften angewendet werden, die zukünftig ähnliche Projekte anstreben (Prinzip der Gleichbehandlung!).  

Weitere Informationen zum Verfahren hier...

 

Nach den aktuellen Planungsstand steht den Albaumer Haushalten Ende Mai 2017 folgender Versorgungsgrad zur Verfügung:

bis zu 16 Mbit/s = 100 %
bis zu 25 Mbit/s = 84 %
bis zu 50 Mbit/s = 72 %

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