Kleffweg Albaum - Kunstwerke leuchten in effektvollem LED-Licht

Projektunterstützung von innogy und Westnetz

 

Historie: Der etwa 250 Meter lange Fußweg verbindet die Ortsteile Ober- und Niederalbaum. Im Juni 2011 wurde diese „Lebensader des Ortes“ von der Gemeinde Kirchhundem gesperrt, weil in einem geologischen Gutachten festgestellt wurde, dass die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet sei. Von dieser Entscheidung war Albaum einschneidend betroffen, zumal zum gleichen Zeitpunkt der neu eröffnete Dorfladen und der neue Jugendtreffpunkt nur eingeschränkt erreichbar waren. Die Sanierung sollte mit einer gewaltigen Betonkonstruktion und Kosten von ca. 650.000 Euro erfolgen. Nachdem alle örtlichen Initiativen für die Sanierung scheiterten, wurde im Juni 2012 ein eigenes geologisches Gutachten in Auftrag gegeben. Dieses ergab eine völlig andere Sanierungsalternative und zwar mit einer Brückenkonstruktion für den etwa 20 Meter langen instabileren Wegebereich. Die örtlichen Vorschläge zur Sanierung des Weges wurden von der Gemeinde und Bezirksregierung Arnsberg aufgegriffen. Im Rahmen der Flurbereinigung Lütke Aa erfolgte der Neubau des Weges (Kosten 250.000 Euro). Drei Jahre später, am 23. August 2015, feierte Albaum die Wiederbegehbarkeit des Kleffweges mit einem großen Dorffest.

Idee Kunstweg: 2016 kam die Anregung aus dem Ort, diesen Weg durch ein Kunstprojekt weiter aufzuwerten: Unter Einbindung der Ortsgeschichte und vor allen Dingen mit Verknüpfung von Natur und Technik sowie den Menschen der Region. Mit der konzeptionellen Beratung von Ulrike Wesely und unter künstlerischer Leitung von Marlene Skala wurde das Kunstprojekt „geschichtet – verwoben“ unter Einbindung des Kunstleistungskurses des Gymnasiums Maria Königin aus Altenhundem entwickelt. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW unterstützte das Projekt mit 7.100 Euro und die Stiftung der Sparkasse ALK mit 5.000 Euro. Ende August 2017 wurden die 15 Kunstprojekte im Rahmen eines Dorffestes eingeweiht.

Beleuchtung Kunstprojekte: Die Idee dazu kam vom Vorsitzenden des Heimat- und Fördervereins Albaum e.V. Im Dezember 2017 gab es mit Westnetz in Siegen, dem Verteilnetzbetreiber des Energieunternehmens innogy SE, einen ersten Kontakt. Beleuchtungsplaner Heiner Bald und Kommunalbetreuer Achim Loos entwickelten daraufhin ein Konzept zur Beleuchtung von sechs Kunstwerken des Kleffweges.Die Kosten für die LED-Strahler und deren Installation hat Westnetz übernommen. Pünktlich zum Albaumer Schützenfest erstrahlen die Kunstwerke nun in hellem und energiesparendem LED-Licht. Alle Bürger und Besucher von Albaum sind aufgerufen, dieses einmalige Kunst- und Lichtprojekt am Leben zu erhalten und Vandalismus zu verhindern. Vielen Dank! Ihr Albrecht Sandholz

Das Projekt wurde vom Energieunternehmen innogy und dem Verteilnetzbetreiber Westnetz unterstützt.

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